Ausbau der Erneuerbaren Energien

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist bisher gut vorangekommen. Im Jahr 2000 haben wir nicht damit gerechnet das in weniger als 20 Jahren etwa 37% des benötigen Strom aus Erneuerbaren Quellen bereit gestellt werden kann. Gegner des schnellen Umbaus unseres Energiesystems behaupten, dass nur Deutschland diesen Weg so schnell beschreitet und sie fordern das Tempo auf das international Niveau zu reduzieren.

Doch wie sieht die Realität aus. Durch den Vorstoß in Deutschland über das Erneuerbaren Energien Gesetz ist der Ausbau der Wind- und Solarenergie zügig voran gekommen, doch auch in vielen anderen Ländern sind die Erneuerbaren Energien auf dem Vormarsch und haben Deutschland zum Teil bereits überholt.

Sonne
Wurden in den USA 1992 mit 43 MW 50% der weltweit installierten Solaranlagen betrieben, waren 2007 in Deutschland 4.160 MW fast 50% der Weltinstallation am Stromnetz. 2017 ist der deutsche Anteil an der weltweiten Solarinstallation mit ca. 43.110 MW auf knapp 12% gefallen. China(19%), USA(14,5%) und Japan(14%) haben Deutschland auf den vierten Platz verwiesen. 
Weiter Details finden Sie hier.         

Wind
Ähnlich sieht die Entwicklung bei der Windenergie aus. Teilen sich 1981 die USA (72%) und Dänemark (28%) die 25 MW installiert Windenergieleistung, waren 2002 mit 12.000 MW in Deutschland 38,5% der weltweit installierten Leistung am Stromnetz. 2017 wird in Deutschland mit gut 56.000 MW installierter Windenergieleistung nur noch gut 10% der Weltinstallation erreicht. Dänemark ist mit gut 5.470 MW nur noch mit 1,0% an der weltweiten Leitung beteiligt. 
China ist mit fast 188.230 MW zu etwa 35% an der weltweit installierten Windenergiekraftwerksleistung beteiligt.  Weiter Details finden Sie hier.  
Stand: 01.11.2020

Informationen zum EEG 2021 von der EnergieAgentur.NRW

Vor über 20 Jahren trat am 1. April 2000 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Kraft und schaffte den Rahmen für einen enormen Ausbau der erneuerbaren Energien im deutschen Stromsektor. Pünktlich mit dem Vergütungsende der ersten EEG-geförderten Anlagen legt der Gesetzgeber jetzt die mittlerweile fünfte umfassende Überarbeitung des EEG vor. Neben ...

EEG 2021: Die wichtigsten Änderungen

Ausbau der erneuerbaren Energien schafft Arbeitsplätze

Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien nicht nur zu sauberen Energiequellen verhilft. Der Ausbau hilft ebenso bei der Wertschöpfung und dem Wirtschaftswachstum der jeweiligen Region. Außerdem werden vor Ort Arbeitsplätze geschaffen.
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Langzeitstudie: Infraschall von Windrädern hat keine Auswirkungen auf Gesundheit

Die Studie aus Finnland sieht als Erklärung für das vermeintlich häufige Auftreten von Symptomen in der Nähe von Windenergieanlagen das Wirken eines sogenannten „Nocebo-Effekts“.
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Atom, Kohle, Gas, Wind, Solar: Welche Stromart uns am wenigsten kostet

Öko ist günstig – zumindest beim Strom. Keine Stromart lässt sich so günstig betreiben wie Wind- und Solaranlagen. Dass trotzdem Braunkohle den Großteil unseres Strommixes ausmacht, hat aber auch finanzielle Gründe.
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06.02.2020

TÜV Süd zertifiziert grünen Wasserstoff

Voraussetzung für die Vergabe des GreenHydrogen-Zertifikats ist, dass grüner Wasserstoff gegenüber dem fossilen Vergleichswert ein Treibhausgas-Minderungspotenzial von mindestens 60 Prozent aufweist, teilte der TÜV Süd mit.Wird der grüne Wasserstoff durch Elektrolyse erzeugt, muss das THG-Minderungspotenzial bei 75 Prozent liegen.
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Anteile in den Energiesektoren

Während der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Strombereitstellung von Jahr zu Jahr zunimmt, lässt diese Entwicklung im Bereich Wärme/Kälte und bei der Mobilität noch schwer zu wünschen übrig.   mehr...
Stand: 15.03.2019

Aus welchen Quellen wird der Stromverbrauch gerade gedeckt

Mit der Online Applikation "Electricity Map" können Sie fast in Echtzeit sehen mit welchen Kraftwerksarten der Stromverbrauch in den meisten Staaten Europas und wenigen Staaten auf dem amerikanischen Kontinent gedeckt wird. Interessant ist auch die Betrachtung von Importen und Exporte von Strom.

Deutlich wird dabei wie ungleichmäßig die Erzeugung und der Verbrauch von Strom in Deutschland verteilt ist. Während in Norddeutschland in der Regel Strom exportiert werden kann, muss in Süddeutschland Strom importiert werden.

Diese Bewertung der Stromerzeugung orientiert sich hier leider nur am CO2-Ausstoß. Die Risiken der atomaren Stromgewinnung und der Lagerung des radioaktiven Abfalls bleiben hier unberücksichtigt.

Für die Erneuerbaren Energien wäre eine genauere regionale Auflösung des Stromfluss wünschenswert, denn erst in der dezentralen Energieversorgung können diese Techniken ihre wahre Stärke entwickeln.
Die großen Energieversorgungsunternehmen habe allerdings an eine solchen detaillierten Darstellung kein Interessen, da ihr Schwerpunkt immer noch auf großen Kraftwerkseinheiten wie riesigen Windparks auf dem Meer und Solarstromwüsten in der Sahara ausgerichtet ist. Hier können sie zusätzlich an überdimensionierten Übertragungsnetzen verdienen.   
Stand: 01.01.2019

14.08.2019

Darf ich ein Windrad in den Wald stellen?

Dieses Bild ging vor kurzem durchs Netz: Windkraftanlagen in einer Lichtung. Es folgte der Aufschrei, dass jetzt sogar schon Bäume für die Windräder gefällt werden. Eine echte Öko-Sauerei. Aber stimmt der Vorwurf?
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29.04.2019

Unsere Stromnetze können mehr

Weniger neue Stromnetze dank präziser Wetterdaten und künstlicher Intelligenz: Forscher arbeiten an einer besseren Auslastung unserer Stromleitungen. Sie setzen auf selbstlernende Sensoren und wollen dadurch unbeliebte große Trassen vermeiden.
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Das verheerende Zeugnis für die deutsche Energiewende

Deutschland als Vorreiter der Energiewende? Das war einmal. Das renommierte Weltwirtschaftsforum stellt der Bundesrepublik aus zwei Gründen ein vernichtendes Zeugnis aus. Sogar Uruguay kommt besser weg.
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03.01.2019

Den Deutschen geht die Energiewende zu langsam

61 Prozent der Bundesbürger sind mit der Energiewende unzufrieden, so eine aktuelle Umfrage. Der Hauptgrund: Die Transformation des Energiesystems geht den Befragten nicht schnell genug.
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2018: Über 300 Mrd. US-Dollar in erneuerbare Energien investiert

Nach dem Rekordjahr 2017 bleiben die Investitionen in erneuerbare Energien weiterhin hoch. Deutschland und China senkten ihre Investitionssummen jedoch jeweils um 32 Prozent.
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